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Das Herz biologischer Vielfalt in Österreich

Lebensräume verbinden – gemeinsam Wege finden

Das Dreiländereck Oberösterreich, Niederösterreich und Steiermark entwickelt sich mehr und mehr zum „Zentrum der biologischen Vielfalt“ in Österreich. Schon seit dem Jahr 2009 trägt dieser Teil der nördlichen Kalkalpen die Auszeichnung „Pilotregion für die Ökologische Vernetzung im Alpenraum“ im Rahmen der Alpenkonvention. Die international anerkannten Schutzgebiete – wie Kalkalpen, Gesäuse und Dürrenstein – beweisen den großartigen Reichtum an Naturschätzen.

Am Freitag den 27. November trafen sich mehr als 50 Experten in Molln, um eine Zwischenbilanz über das erfolgreiche Projekt Netzwerk Naturwald zu ziehen. Netzwerk Naturwald hat sich zum Ziel gesetzt, diese drei Schutzgebiete mit einem innovativen Konzept zu vernetzen. So wurde in den vergangenen Jahren in umfangreichen Arbeiten die Vernetzung der Kernlebensräume der Großschutzgebiete durch einen Trittstein-Korridor konzipiert und 153 ha dauerhaft außer Nutzung gestellt. Das innovative Konzept soll die langfristige Vernetzung der Schutzgebiete durch die Sicherung ausgewählter hochwertiger Trittsteinbiotope und ihrer Vernetzung durch integrative Maßnahmen sichern.

Initiiert und überwiegend finanziert wurden die Planungen des Schutzgebietsverbundes von der Schweizer Privatstiftung MAVA Fondation pour la Nature, die auf die außergewöhnliche Biodiversität in diesem Gebiet aufmerksam wurde. Die Arbeiten des Netzwerk Naturwald ziehen mittlerweile die Aufmerksamkeit von Experten auch außerhalb Europas auf sich.

Auch für die mittlerweile diskutierte Erweiterung des Wildnisgebietes auf steirischer Seite lieferte Netzwerks Naturwald Unterstützung. Durch dessen umfassende Analysen wurden die herausragenden Altbestände im Bereich des Lassingtals von der Naturschutzabteilung bei der laufenden Neuzonierung des Naturschutzgebietes Salzatal besonders in den Fokus genommen.

Auch eine Delegation der Weltnaturschutzorganisation IUCN hat das Gebiet kürzlich besucht und dieses Projekt als einzigartig in Europa ist mit internationaler Leuchtturmfunktion bezeichnet.

Die naturräumlichen Besonderheiten bieten auch ein großes Potenzial für die Entwicklung der Region. Das Ziel ist eine Modellregion für nachhaltiges Leben und Wirtschaften in der letzten großen waldreichen und weitgehend unzerschnittenen Region Mitteleuropas. Ein ermutigendes Symbol für das Zusammenwachsen der bundesländerübergreifenden Region ist der NaturWaldWeg, der in 13 Tagesetappen durch die Region führt.

Es geht darum, wertvolle Lebensräume zu schützen, die Artenvielfalt zu erhalten, Impulse für die Region zu liefern und den größten Schatz der Region, die noch weitgehend intakte Natur, innovativ in Wert zusetzen.

 

Mehr Informationen finden Sie unter www.netzwerk-naturwald.at oder Sie kontaktieren den Projektleiter Mag. Christoph Nitsch unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! , 0664 88 34 23 60

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